Ob im Supermarkt, im Restaurant oder in der Straßenbahn – Mütter können sich nicht immer aussuchen, wann und wo sie ihr Baby stillen müssen. Trotz aller Fortschritte auf dem Gebiet ist Stillen in der Öffentlichkeit bei vielen noch verpönt. Für diese Menschen findet eine Mutter im Internet deutliche Worte:
Mutter stillt im Supermarkt
Die Instagramnutzerin Trinati hat ein 17 Monate alten Mädchen und teilte ein Foto von sich ungeniert beim Stillen ihres Kindes auf ihrem Account – und löst damit eine hitzige Debatte im Internet um das Thema „Stillen in der Öffentlichkeit“ aus. Auf dem Bild ist zu sehen, wie die Mutter ihre Tochter direkt an der Kasse in einem Supermarkt stillt.
Zu dem Foto schreibt die junge Mutter:
„Das ist mein Alltag. Nicht jeden Tag Einkaufen, aber das Stillen überall und jeden Tag. Die Bedürfnisse meines Babys sind sehr viel wichtiger, als Leute, die finden, dass ich mich dafür schämen solle – einfach nur, weil ich meine Kinder öffentlich ernähre und sie tröste. Mit diesem Bild möchte ich meinen Teil dazu beitragen, dass das Stillen in der Öffentlichkeit als normal gesehen wird. Und vielen Dank an den Supermarkt, der mich die Mama sein ließ, die ich sein muss und dass ich meine Kinder so großziehen kann, wie es richtig ist.“
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Blicke und Brustschmerzen
An einer anderen Stelle erklärt Trinati, wie viel Ausdauer Mütter haben müssen, wenn sie stillen: Schließlich ist das Stillen an sich schon körperlich anstrengend – und manchmal auch schmerzhaft. Dazu kommen dann oft noch die abschätzigen und genervten Blicke der Menschen.
Doch die Trinati bleibt dabei: Sie möchte ihre Tochter so lange wie nötig stillen und weigert sich, sich von negativen Meinungen entmutigen zu lassen.
Schließlich ist Muttermilch die Hauptnahrungsquelle für einen Säugling. Darüber hinaus bietet das Stillen dem Kind Geborgenheit und fördert die Entwicklung einer starken emotionalen Bindung zu seiner Mutter. Außerdem bietet es erhebliche gesundheitliche Vorteile für die Mutter, da es das Risiko für bestimmte Erkrankungen potenziell verringert.
Aber wie seht ihr das? Empfindet ihr öffentliches Stillen als unangenehm oder nicht? Sollten Mütter mehr Wert darauf legen, ihre Babys diskret zu stillen oder auf die Blicke der Umstehenden pfeifen? Für Trinati ist die Sache klar: Sie wird sich für die „natürlichste Sache der Welt“ niemals schämen.
Quelle: newsner
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