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Hotelgast erklärt, warum er seit 17 Jahren Hausverbot hat

Hotelgast Nick Burchill erzählt, wie es dazu kam, dass er 17 Jahre Hausverbot in einem Hotel hatte und wie er es aufheben konnte. Hier geht’s zum Artikel!

Möwen in einem verschmutzten Hotelzimmer.
© Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

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Sowohl die Möwe als auch der Schuh flogen aus dem Fenster.

Inzwischen war nur noch eine Möwe im Zimmer geblieben, aber es war ein großes Exemplar und sie wollte nicht gehen.

Als ich sie durchs Zimmer jagte, lief sie mit einem großen Brocken Wurst im Schnabel vor mir weg. In einem Moment geistiger Klarheit schnappte ich mir ein Handtuch und sprang damit auf die Möwe los. Sie drehte völlig durch, also wickelte ich sie in das Handtuch und warf sie aus dem Fenster.

Ich hatte vergessen, dass Möwen nicht fliegen können, wenn sie in ein Handtuch eingewickelt sind.

Möwen verscheucht, doch es ist noch nicht vorbei

All dies hatte sich sehr schnell abgespielt und es war mitten am Nachmittag. Das Hotel Empress serviert einen sehr berühmten und beliebten Nachmittagstee. Ich vermute, das war das Ziel einer großen Touristengruppe, als diese erst von meinem Schuh und dann von einer eingewickelten Möwe getroffen wurde (die Möwe blieb übrigens unverletzt).

Aber zurück zu meinem kleinen Problem. Das Zimmer sah FURCHTBAR aus. Da war ein großer Schaden entstanden.

Ich war neu in meiner Firma und wollte bei dieser wichtigen Konferenz wirklich einen guten Eindruck machen. Ich beschloss, erst einmal normal weiterzumachen und das Ganze später zu regeln. Da wurde mir bewusst, dass ich nur noch ein paar Minuten bis zu einem wichtigen Essen hatte und nur einen Schuh trug.

Ich schlich mich zum Seiteneingang raus und fand sowohl den Schuh als auch das Handtuch im Matsch neben einem Weg. Der Schuh sah schlimm aus. Ich nahm ihn mit in mein Zimmer. Inzwischen hatte ich die Fenster geschlossen und die Luft im Zimmer war geschwängert vom Geruch verdauter Peperonis und Fisch.

Ich ging ins Badezimmer und spülte den Matsch von meinem Schuh. Er wurde sauber, aber jetzt hatte ich einen nassen, dunklen Schuh und einen trockenen, helleren Schuh.

Der nasse Schuh

Im Nachhinein weiß ich, ich hätte den nassen Schuh tragen sollen. Stattdessen beschloss ich, den nassen Schuh mit dem Föhn zu trocknen. Das klappte erstaunlich gut. Ich klemmte den ganzen Föhn in den Schuh hinein und er trocknete gut. Da klingelte das Telefon.

Ich ging nach nebenan, um ranzugehen, und dann fiel der Strom aus. Der Föhn war aus dem Schuh gerutscht und in das volle Waschbecken geplumpst. Ich weiß nicht, wie viel vom ganzen Hotel ich ausgeschaltet habe, aber an diesem Punkt sah ich ein, dass ich Hilfe brauchte.

Ich rief bei der Rezeption an und bat, dass jemand hochkommen solle, um mir beim Saubermachen zu helfen. Ich werde nie das Gesicht der Dame vergessen, als sie die Tür öffnete. Ich hatte keine Ahnung, was ich ihr sagen sollte, also murmelte ich nur „Es tut mir leid“ und ging hinunter zum Essen. Als ich zurückkam, waren meine Sachen in ein kleineres Zimmer geschafft worden.

Ich dachte, das sei das Ende der ganzen Geschichte, bis meine Firma mir mitteilte, dass sie ein Schreiben erhalten hätte, in welchem mir Hausverbot im Hotel Empress erteilt worden sei. Ein Verbot, das ich seit jetzt fast 18 Jahren respektiere.

Demütigste Bitte

Ich bin persönlich gereift und übernehme die Verantwortung für mein Handeln. Ich trete demütigst an Sie heran, um für den Schaden um Entschuldigung zu bitten, und hoffe, dass mein lebenslanges Hausverbot auf Ihrem Grundstück aufgehoben werden kann.

Ich hoffe, dass Sie mir eine Begnadigung zuteilwerden lassen oder mir die 18 Jahre der Abwesenheit als ‚verbüßte Zeit‘ anrechnen können.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

Hochachtungsvoll,

Nick Burchill

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**Update**

Nachdem die Belegschaft des Hotels Empress meinen Antrag erwogen hatte, benachrichtigte mich Ryan, der Manager, dass ich fortan wieder als Gast willkommen sei. Ich wette, ausschlaggebend war das Pfund ‚Brother’s Peperonis‘, das ich als Friedensangebot mitgeschickt hatte.“

O mein Gott. Wenn du denkst, es kann nicht mehr schlimmer kommen, dann fällt der Strom aus.

Aber die Tränen lachenden Damen der Rezeption sind sichtlich begeistert, endlich den Gast kennenzulernen, der inzwischen bestimmt zur unsterblichen Legende des „Fairmont Empress“ geworden ist.

Vorschaubilder: ©Facebook/Nick Burchill ©Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt

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