Seit Wochen bereitet sich die 2-jährige Bella Daniels akribisch auf diesen Tag vor: ihre allererste Ballett-Aufführung! Das Tutu sitzt, das Plié auch – auf Los geht’s los!
Doch schon bei der Generalprobe bekommt das kleine Mädchen aus Bermuda das große Flattern. Als sie auf der großen Bühne vor all den erwartungsvollen Augen steht, stellt sich plötzlich gehöriges Lampenfieber ein. Bella weiß sich nicht zu helfen und beginnt bitterlich zu weinen. Doch zum Glück ist Papa nicht weit!
Vater Marc im Publikum sind die Tränen seiner Kleinen nicht entgangen. Noch mit Baby Suri, dem Nesthäkchen, im Arm, stürmt er die Bühne.
Aber nicht etwa, um Bella fortzutragen: „Ich konnte sehen, dass sie auf der Bühne bleiben wollte, und wollte sie nicht entmutigen, indem ich sie zur Einzigen mache, die geht“, erklärt der Vater dreier Töchter. „Ich fragte sie, ob sie mit Papa tanzen wolle, und sie nickte. Ich habe zu Hause oft mit ihr geübt, also waren die Schritte nichts Neues für mich.“
So stellt sich der stattliche Mann mit dem Baby im Arm und der 2-Jährigen an der Hand zwischen all die entzückenden Mädchen in rosa Röckchen und tanzt die ganze Choreografie mit. Hacke, Spitze, Drehung – es ist, als ob der eigentlich als Anwalt tätige Familienvater nie etwas anderes getan hätte, als Ballett zu tanzen.
Bei diesen Szenen kann man nur abwechselnd lachen und dahinschmelzen:
Marc Daniels hat bei der Aufführung nicht nur für Erheiterung gesorgt, sondern ist auch der kleinen Bella beigestanden, als die Nervosität sie übermannen wollte. Die 2-Jährige weiß, sie kann immer auf ihren Papa zählen – egal, in welcher Situation!
Auf der kleinen Insel hat der Vater jedenfalls schnell große Bekanntheit erlangt und denkt nun über eine Zweitkarriere nach: „Bevor die Mädchen auf der Welt waren, habe ich es nie mit Ballett versucht, aber nun bin ich in ganz Bermuda für meine gestreckten Zehen bekannt. Vielleicht ist es nie zu spät, eine Ballerina zu werden!“
Vorschaubild: ©Midjourney / Dieses Bild wurde mit der Unterstützung einer KI erstellt