In Südafrika wurden die Angestellten eines Tierschutzzentrums Zeugen einer ungewöhnlichen, aber herzerwärmenden Freundschaft, wie man sie vielleicht noch nie gesehen hat.
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Es begann mit einem Nashorn namens Daisy, das am 9. Dezember 2021 vom Parkteam des Kruger-Nationalparks gerettet wurde. Das süße Kalb lag allein und zappelnd in der Wildnis und brauchte dringend Hilfe.
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Es musste sogar mit dem Hubschrauber in die Rettungsstation geflogen werden und kam direkt auf die Intensivstation. In einem Facebook-Beitrag des Tierschutzzentrums heißt es:
„Das Kalb konnte noch nicht aufrecht stehen, sogar die Nabelschnur war noch nicht abgefallen. Es ist unglaublich schwach und extrem verletzlich.
Das Kleine wird stündlich rund um die Uhr gefüttert. Zurzeit arbeitet ein Team in Schichten, um sicherzustellen, dass immer ein Pfleger an seiner Seite ist. Wir haben noch einen extrem langen Weg vor uns, aber jedes Nashorn ist wichtig. Bitte schließt es in euer Herz, während wir versuchen, es zu retten.“
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Das Nashornkalb hatte von seiner Mutter nicht einmal die sogenannte Erstmilch erhalten, weshalb sein Immunsystem geschwächt war. Es hatte Mühe, seine Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Deshalb erhielt Daisy auf der Intensivstation des Tierschutzzentrums Plasmatransfusionen und Antibiotika. Das süße Kleine absolvierte außerdem leichte Übungen und wurde mit Decken warm gehalten.
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„Dieses kleine Nashorn haben wir sofort in unser Herz geschlossen. Es hatte übergroße Füße, schlaffe Lippen und haarige Ohren. Es sah wie ein Urtier aus, wirkte aber so unglaublich verwundbar“, heißt es in einem späteren Beitrag.
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Aber nicht nur die Angestellten des Tierschutzzentrums waren von Daisy entzückt. Auch ein anderer Patient auf der Intensivstation verfiel ihrem Charme: Ein junges, ebenfalls gerettetes Zebrafohlen mit dem Namen Modjadji freundete sich mit dem goldigen Nashornkalb an.
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„Modjadji wurde nach schweren Stürmen und Regenfällen vor etwa sechs Wochen allein gefunden und leistet Daisy wunderbare Gesellschaft. Das Fohlen ist sehr liebevoll. Die beiden kuscheln nachts zusammen, was Daisy Trost und Sicherheit spendet. Sie scheinen bereits gute Freunde zu sein und sind rund um die Uhr zusammen“, heißt es auf Facebook.
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Mit der Hilfe der Pfleger und natürlich von Modjadji konnte sich Daisy langsam erholen. Dem Kalb geht es immer besser und es scheint die schwierigsten Zeiten überstanden zu haben. Was für ein Glück, dass diese herzerwärmende Freundschaft entstanden ist. Ob Daisy es auch ohne seinen gestreiften Freund geschafft hätte?
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Mit etwas Geduld werden Daisy und Modjadji in einiger Zeit groß und stark genug sein, um wieder in die Wildnis entlassen zu werden. Und wer weiß, vielleicht kreuzen sich ihre Wege noch einmal in der Savanne.
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